Reihe: Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte. Band: 287
Wie entsteht ein modernes Rechtssystem am Ende des 19. Jahrhunderts? Das Beispiel Bulgariens repräsentiert Entwicklungen in ganz Südosteuropa. Nach fünf Jahrhunderten osmanischer Herrschaft wurde im Jahr 1878 das Fürstentum Bulgarien gegründet. Die folgenden Jahrzehnte waren von der Konstituierung der Staatlichkeit geprägt. Eine Verfassung und zahlreiche Gesetze wurden verabschiedet, vielfach Hybride aus Elementen ausländischer Textvorlagen. Neben der Gesetzgebung waren auch Rechtswissenschaft, Gerichtspraxis, Rechtsmedien und Rechtssprache wichtige Schauplätze der Entstehung neuen Rechts. Zugleich entfalteten sich immer komplexere Diskurse über die Qualität, Eigenständigkeit und Einheitlichkeit des geltenden Rechts. Die Untersuchung stützt sich auf umfangreiche, außerhalb Bulgariens weitgehend unbekannte Quellen.
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
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Details Draganova, Viktoria Recht durch Transfer: Der Anfang des bulgarischen Rechssystems 1878-1920 Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte, Band 287 |
Vittorio Klostermann 1. Aufl. 2015 |
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Medium: Print
| 978-3-465-04221-1 | |||
00.01.02 Rechtsgeschichte 01.03.24 Recht der einzelnen Länder (Bulgarien) |
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