Reihe: Berliner Juristische Universitätsschriften: Grundlagen des Rechts. Band: 56
Bei den offenen Vermögensfragen handelt es sich um rechtsstaatswidrige Eingriffe in Privatvermögen, zumeist die entschädigungslose Entziehung von Grundstücken. Schulbeispiel sind die Grundstücke in den Westen geflohener DDR-Bürger. Daneben gibt es zahlreiche andere Fälle und Sachverhalte.
Die Alteigentümer hatten diese Grundstücke - zunächst vergeblich - zurückgefordert. Nach er Wende verständigten sich die beiden deutschen Regierungen auf eine Lösung dieser Fragen im „Gesetz zur Regelung Offener Vermögensfragen“: Im Grundsatz sollte Rückgabe vor Entschädigung gehen, gleichzeitig sollten Investitionen den Rückgaben vorgehen - ein schwieriger Kompromiss in einer einzigartigen politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Situation, der zudem unzählige Änderungen erfahren hat. Mittlerweile sind fast alle Verfahren abgeschlossen, somit ist Zeit für eine Bilanz: Genügt das Vermögensgesetz dem Anspruch? Wurde tatsächlich „wieder gutgemacht“? Uta Wiedenfels untersucht die Hintergründe, die Entwicklung und die Herausforderungen, denen das Gesetz in der Praxis begegnete.
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
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Details Wiedenfels, Uta Das Vermögensgesetz - Restitution im Zeitenwandel Die offenen Vermögensfragen nach der Wiedervereinigung Berliner Juristische Universitätsschriften: Grundlagen des Rechts, Band 56 |
BWV 1. Aufl. 2019 |
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Medium: Print
| 978-3-8305-3582-9 | |||
05.19.03 Recht der offenen Vermögensfragen, Treuhandanstalt, Entschädigungsausgleichsrecht |
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