Reihe: Gelbe Erläuterungsbücher
Mit dem Gesetz über genetische Untersuchungen bei Menschen vom 1.2.2010 verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, seiner staatlichen Schutzpflicht Folge zu leisten und die Voraussetzungen für genetische Untersuchungen sowie die Verwendung genetischer Proben und Daten zu regeln. Auf diese Weise sollen insbesondere Benachteiligungen auf Grund genetischer Eigenschaften verhindern werden. Dabei geht es im Wesentlichen um den grundrechtlich verbürgten Schutz der Würde des Menschen, der informationellen Selbstbestimmung und der Wahrung des Gleichheitssatzes.
Vor diesem Hintergrund schafft das GenDG einen Ausgleich zwischen den Chancen des Einsatzes genetischer Untersuchungen bei Menschen und den damit verbundenen Missbrauchsgefahren und Risiken.
Das Werk bietet eine zugleich schnelle und gründliche Information über alle einschlägigen Fragen und Probleme. Dabei beschränkt es sich nicht auf die bloße Kommentierung des Gesetzestextes, sondern zeigt auch dessen Grenzen, Schwächen und Lücken auf. Im Gegensatz zur bisherigen Literatur werden nicht einfach nur die Gesetzesmaterialien und die darauf beruhende neuere Literatur verwertet, sondern auch die ältere, die generell stärker die Grundsätze betont. Zudem wurden die medizinischen Sachverhalte in starkem Maße mitberücksichtigt. Dabei war es der Wunsch der Autoren, möglichst alle Fragen der Praxis zu berücksichtigen und zu beantworten.
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
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Details Kern, Bernd-Rüdiger (Hrsg.) Gendiagnostikgesetz. GenDG Kommentar Gelbe Erläuterungsbücher |
C.H. Beck 1. Aufl. 2012 |
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978-3-406-63277-8 | ||||
02.12.10 Gentechnikrecht, Medizinethik |
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