Reihe: Strafverteidigerpraxis. Band: 1
Die Vermögensabschöpfungsaktivitäten der Justiz zielen darauf ab, dem Täter profitorientierter Straftaten "die Früchte seiner Tat zu entziehen". Neben den klassischen Sanktionen soll so auch die Abschöpfung lediglich als tatverstrickt verdächtiger Vermögenswerte erreicht werden. Die Vermögensabschöpfung hat in der Praxis des Strafverfahrens mittlerweile ihren festen Platz. Sonderdezernate der Landeskriminalämter stellen im Zusammenwirken mit den Staatsanwälten jährlich verdächtiges Vermögen in beträchtlicher Höhe sicher. So wurden allein im Freistaat Bayern im Jahre 2011 Vermögenswerte im Gesamtwert von über 71 Mio. Euro vorläufig gesichert.
Die materiellen wie verfahrensrechtlichen Fragen der Problematik werden im Werk unter Auswertung der überquellenden Literatur und Rechtsprechung umfassend dargestellt.
Die Neuauflage bereitet das spannende, wegen seiner Komplexität und ständigen dogmatischen Weiterentwicklung allerdings nicht ganz einfache Thema der Vermögensabschöpfung verständlich und praxisnah auf.
Stellungnahmen zu hoch streitigen Fragen wie etwa der sachgerechten Bestimmung des erlangten Etwas finden sich hier ebenso wie Ausführungen zur - immer wichtiger werdenden - grenzüberschreitenden Vermögensabschöpfung, zum Konkurrenzverhältnis strafprozessualer und insolvenzrechtlicher Beschlagnahmen oder zu den Regressansprüchen der Betroffenen.
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken | |||
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Details Rönnau, Thomas Vermögensabschöpfung in der Praxis Strafverteidigerpraxis, Band 1 |
C.H. Beck 2. Aufl. 2015 |
1 Exemplare | |||||
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978-3-406-64640-9 | |||||||
03.02.00 Strafgesetzbuch |
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