In konsolidierten Demokratien gilt Konstanz als ein Gütekriterium für Verfassungen. Entsprechend herrscht die Meinung vor, dass Verfassungsänderungen in etablierten Demokratien eher seltene Phänomene sind. Die Finanzkrise von 2008 hatte aber nicht nur finanzielle, sondern auch politische Konsequenzen, die in vielen Ländern mit der Veränderung der Verfassung verbunden waren. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, in welche Richtung die Verfassungsveränderungen gehen: Tragen sie tatsächlich zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Demokratien bei oder sind sie ganz im Gegenteil eher unerwünschte Verfallsphänomene, die die Qualität der Demokratien beeinträchtigen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Sammelbandes. Dabei findet das im April 2011 verabschiedete neue ungarische Grundgesetz besondere Berücksichtigung.
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
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Details Bos, Ellen / Pòcza, Kálmán (Hrsg.) Verfassunggebung in konsolidierten Demokratien Neubeginn oder Verfall eines politischen Systems? |
Nomos 1. Aufl. 2014 |
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Medium: Print
| 978-3-8487-0999-1 | |||
01.03.29 Recht der einzelnen Länder (Ungarn) 02.02.00 Staats- und Verfassungsrecht |
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